Kennst du das auch? Deine Awareness-Kampagnen auf YouTube bringen zwar Reichweite, aber kaum messbares Engagement. Google hat schon vor einiger Zeit die klassischen Videoaufruf Kampagnen in die Demand Gen Kampagnen integriert, die Kaufbereitschaft hat das aber nur bedingt beeinflusst. Gleichzeitig verbrennen deine Conversion-Kampagnen Budget, weil sie auf eine „kalte“ Zielgruppe treffen, die deine Marke noch gar nicht richtig kennt. Genau an dieser kritischen Schnittstelle im Marketing-Funnel klafft oft eine riesige Lücke – eine Lücke, die bares Geld kostet.
Wir sehen das täglich bei JSH Marketing, gerade wenn wir ältere Konten das erste Mal sehen. Viele Unternehmen kämpfen damit, aus passiven Zuschauern aktiv interessierte, potenzielle Kunden zu machen. Aber was, wenn es ein Werkzeug gäbe, das genau dafür entwickelt wurde? Eine KI-gestützte Brücke, die die Lücke zwischen reiner Bekanntheit und echter Kaufabsicht schließt?
Genau das sind die Google Video View Campaigns (VVC). Und weil ich glaube, dass sie für viele ein absoluter Game-Changer sein können, habe ich diesen umfassenden Leitfaden geschrieben. Hier erfährst du alles, was du wissen musst – von der strategischen Planung über das perfekte Video-Creative bis hin zum Setup und der Erfolgsmessung der Videokampagne.
Was steckt wirklich hinter VVCs?
Um das volle Potenzial von Video View Campaigns auszuschöpfen, musst du verstehen, dass sie mehr sind als nur ein Tool zum View-Sammeln. Sie sind ein hochspezialisiertes, KI-gesteuertes Instrument.
Kerndefinition und Kampagnenziel
Eine Video View Campaign ist ein Kampagnentyp in Google Ads, der unter dem Ziel „Bekanntheit und Abwägung“ angesiedelt ist. Das Hauptziel: mit deinem Budget die maximale Anzahl an qualifizierten Videoaufrufen zu erzielen. Dafür bündelt die Kampagne verschiedene Anzeigenformate und Placements und macht dir den „Einkauf“ von Views so einfach wie möglich.
Die Magie der Google AI
Das Herzstück jeder VVC ist die künstliche Intelligenz von Google. Der Algorithmus analysiert unzählige Nutzersignale in Echtzeit, um vorauszusagen, welche Anzeigenplatzierung – ob als überspringbare In-Stream-Anzeige, In-Feed-Anzeige oder als Shorts-Ad – für einen bestimmten Nutzer gerade die höchste Wahrscheinlichkeit für einen qualifizierten Aufruf hat. Diese dynamische Optimierung ist der Schlüssel zur Effizienz. Google-interne Tests zeigen, dass VVCs dadurch im Schnitt 40 % mehr Views erzielen als traditionelle Cost-per-View-Kampagnen.
Gebotsstrategie im Fokus: Target CPV (Cost-per-View)
Video View Campaigns nutzen ausschließlich die Gebotsstrategie „Ziel-CPV“ (Target Cost-per-View). Du legst fest, wie viel du im Durchschnitt für einen einzelnen, qualifizierten View zahlen möchtest. Die Google-KI übernimmt dann die Gebotssteuerung und versucht, so viele Views wie möglich zu diesem oder einem günstigeren Preis zu bekommen. Das gibt dir maximale Kontrolle über deine Kosten.
Was ist ein „TrueView View“? Wofür du wirklich zahlst
Entscheidend ist zu wissen, wofür genau dein Geld ausgegeben wird. Ein abrechenbarer „TrueView View“ ist klar definiert, damit nur echtes Nutzerinteresse Kosten verursacht :
- Überspringbare In-Stream-Anzeigen: Ein View wird gezählt, wenn jemand deine Videoanzeige mindestens 30 Sekunden lang ansieht (oder bis zum Ende, wenn sie kürzer ist) oder aktiv mit ihr interagiert, z. B. durch einen Klick.
- In-Feed-Videoanzeigen: Ein View zählt, wenn ein Nutzer auf das Thumbnail klickt, um das Video bewusst zu starten, oder wenn es im Feed mindestens 10 Sekunden per Autoplay abgespielt wird.
- Shorts-Anzeigen: Ein View wird gezählt, wenn ein Nutzer die Anzeige im Shorts-Feed für mindestens 10 Sekunden ansieht (oder bis zum Ende bei kürzeren Videos).
Warum du „Multi-Format Ads“ niemals deaktivieren solltest
Bei der Einrichtung einer VVC ist die Option „Multi-Format Ads“ standardmäßig aktiviert – und das aus gutem Grund. Wenn du diese Funktion deaktivierst, schließt du das gesamte YouTube-Shorts-Inventar aus und nimmst der KI eine ihrer stärksten Waffen. Angesichts der enormen Reichweite und des Engagements auf Shorts behinderst du den Lernprozess des Algorithmus und bekommst am Ende weniger Views für dein Geld. Also, wenn du dich für eine KI-Kampagne entscheidest, gib der KI auch die Freiheit, die sie braucht, um für dich zu zaubern.
Die strategische Rolle von VVCs im Marketing-Funnel: Mehr als nur Views
Eine VVC ist keine Insel. Ihr wahrer Wert entfaltet sich erst, wenn du sie als festen Bestandteil deiner Full-Funnel-Strategie siehst. Ihre Hauptaufgabe ist es, eine breite Zielgruppe aus der Awareness-Phase in eine Gruppe von „vorgewärmten“, interessierten Nutzern für die Consideration-Phase zu verwandeln.
Der Kernvorteil: Baue deine eigene „Daten-Goldmine“ auf
Der strategisch wichtigste Output von VVCs sind die wertvollen Zielgruppendaten. Du kannst hochspezifische Remarketing-Listen erstellen, die auf dem Engagement der Nutzer basieren1. Segmentiere zum Beispiel nach Nutzern, die:
- Ein bestimmtes Video angesehen haben.
- Ein Video zu 25 %, 50 %, 75 % oder sogar zu 100 % gesehen haben.
- Deinen YouTube-Kanal abonniert haben.
Diese Listen sind pures Gold, denn sie enthalten Nutzer, die bereits echtes Interesse an deiner Marke gezeigt haben.
Der Turbo für deine Conversion-Kampagnen
Jetzt wird es richtig spannend. Diese frisch erstellten Remarketing-Listen (z. B. „Alle Nutzer, die das Produktvideo zu 75 % gesehen haben“) kannst du als exklusive Zielgruppe für deine Performance Max, Demand Gen oder Search Ads nutzen.2
Der finanzielle Hebel ist gewaltig. Da diese Nutzer deine Marke und dein Produkt bereits kennen, ist ihre Conversion-Wahrscheinlichkeit signifikant höher. Das Ergebnis: Dein Cost-per-Acquisition (CPA) in dieser zweiten Phase sinkt drastisch. Die Investition in die VVC ist also eine direkte Investition in die Profitabilität deiner zukünftigen Kampagnen.
VVCs als Hebel zur Senkung deiner gesamten Kundenakquisitionskosten (Total CAC)
Dieser zweistufige Ansatz erfordert ein Umdenken bei der Erfolgsmessung. Bewerte eine VVC nicht isoliert nach ihrem direkten ROAS. Ihr wahrer Wert zeigt sich erst, wenn du den gesamten Funnel betrachtest.
Der Prozess: VVCs generieren dir „warme“ Leads zu möglichst geringen Kosten (niedriger CPV). Die nachfolgende Conversion-Kampagne, die nur diese vorgewärmte Zielgruppe anspricht, arbeitet dadurch viel effizienter und erzielt einen niedrigeren CPA. Wenn du die Gesamtkosten beider Kampagnen addierst, ist der resultierende Gesamt-CAC oft deutlich niedriger als bei einer einzigen, teuren Kampagne, die auf eine kalte Zielgruppe zielt.
Dein VVC-Setup: Schritt für Schritt im Google Ads Interface
Die Einrichtung einer Video View Campaign ist kein Hexenwerk, wenn du weißt, worauf du achten musst. Eine sorgfältige Konfiguration ist der Schlüssel zum Erfolg.
Vorbereitung
Bevor du loslegst, stelle sicher, dass du Folgendes hast:
- Ein aktives Google Ads-Konto.
- Einen YouTube-Kanal, der mit deinem Google Ads-Konto verknüpft ist. Das ist entscheidend für die Nutzung deiner Videos und das Erstellen von Remarketing-Listen.
- Deine fertigen Video-Assets, die den kreativen Best Practices entsprechen.
Detaillierte Anleitung
Folge einfach dieser Anleitung, um deine Kampagne im Google Ads Dashboard zu erstellen :
- Neue Kampagne erstellen: Klicke im Dashboard auf den blauen Plus-Button und wähle Neue Kampagne.
- Kampagnenziel wählen: Wähle als Ziel Bekanntheit und Abwägung (Awareness and consideration). Google hat hier frühere Ziele zusammengefasst, um es einfacher zu machen.
- Kampagnentyp wählen: Wähle den Kampagnentyp Video.
- Kampagnenuntertyp wählen: Selektiere Videoaufrufe (Video views) und klicke auf Weiter.
- Allgemeine Einstellungen:
- Kampagnenname: Gib deiner Kampagne einen aussagekräftigen Namen (z. B. „DE – VVC – Produkt-Launch Q3“).
- Budget: Lege dein Tagesbudget oder Laufzeitbudget fest.
- Start- und Enddatum: Definiere den Kampagnenzeitraum.
- Gebotsstrategie: Die Strategie Ziel-CPV (Target CPV) ist fest voreingestellt. Gib hier den Betrag ein, den du durchschnittlich pro View zahlen möchtest.
- Netzwerke und Standorte:
- Netzwerke: Standardmäßig sind „YouTube“ und „Google-Videopartner“ ausgewählt. Für maximale Datenqualität kann es sinnvoll sein, dich anfangs auf YouTube zu konzentrieren.
- Standorte und Sprachen: Lege die geografischen Regionen und Sprachen deiner Zielgruppe fest.
- Content-Ausschlüsse: Unter „Inhaltsausschlüsse“ kannst du definieren, neben welchen Inhalten (z. B. sensible Themen) deine Anzeigen nicht erscheinen sollen, um deine Marke zu schützen.
- Anzeigengruppe erstellen: Gib deiner ersten Anzeigengruppe einen Namen (z. B. „Zielgruppe – Technik-Enthusiasten“).
- Targeting definieren: Hier legst du deine Zielgruppe fest. Du kannst demografische Merkmale, Zielgruppensegmente (Affinität, kaufbereit) oder Content-Targeting (Keywords, Themen, Placements) wählen. Mehr dazu in Abschnitt 6.
- Anzeigenerstellung:
- Füge die URL deines YouTube-Videos (oder mehrerer Videos) ein. Du kannst bis zu fünf Videos pro Anzeigengruppe hinzufügen, um der KI Testmaterial zu geben.
- Lass die Option Multi-Format-Videoanzeigen aktiviert, um der KI maximale Flexibilität zu geben.
- Gib deine Anzeigentexte ein: Anzeigentitel, lange Überschrift und Beschreibung.
- Lege einen Call-to-Action (CTA) Text (z. B. „Mehr erfahren“) und die finale URL (deine Landingpage) fest.
- Überprüfen und starten: Auf der letzten Seite siehst du eine Zusammenfassung aller Einstellungen. Nach einer sorgfältigen Prüfung kannst du die Kampagne mit einem Klick auf Kampagne erstellen starten.
Das Herzstück jeder VVC: Kreativ-Exzellenz nach dem ABCD-Framework von Google
Die beste KI und das präziseste Targeting bringen nichts, wenn dein Video langweilig ist. Google hat basierend auf riesigen Datenmengen das ABCD-Framework entwickelt – eine Blaupause für hocheffektive Videowerbung. Die Anwendung dieser vier Prinzipien ist entscheidend. Studien von Kantar zeigen, dass Anzeigen, die dem ABCD-Modell folgen, eine um 30 % höhere kurzfristige Kaufwahrscheinlichkeit und einen um 17 % höheren langfristigen Markenbeitrag erzielen können3.
Das ABCD-Modell im Überblick
Das Framework basiert auf vier Säulen, die den Aufbau deines Videos strukturieren :
A – Attention (Aufmerksamkeit):
Fessle den Zuschauer in den ersten Sekunden.
B – Branding (Markenpräsenz):
Integriere deine Marke früh, oft und organisch.
C – Connection (Verbindung):
Schaffe eine emotionale oder rationale Verbindung.
D – Direction (Handlungsaufforderung):
Sag dem Zuschauer klar, was er tun soll.
Die ABCD-Prinzipien in der Praxis
- A – Attention: Die ersten 5 Sekunden entscheiden.
- Technik: Der Einstieg muss knallen. Vergiss den langsamen Spannungsaufbau aus dem TV. Nutze schnelle Schnitte, enge Bildausschnitte und überraschende Elemente. Zeige Menschen sofort, um eine Verbindung herzustellen4.
- Warum es funktioniert: Der Nutzer entscheidet innerhalb von fünf Sekunden, ob er weiterschaut. In dieser Zeit musst du ihn packen.
- B – Branding: Früh, oft und organisch.
- Technik: Deine Marke oder dein Produkt muss in den ersten fünf Sekunden klar erkennbar sein – sei es durch ein Logo, das Produkt selbst oder eine auditive Erwähnung. Am besten ist die Marke Teil der Story (z. B. jemand nutzt dein Produkt). Eine auditive Erwähnung des Markennamens ist besonders wirksam.5
- Warum es funktioniert: Selbst wenn der Nutzer nach fünf Sekunden überspringt, hat er deine Marke gesehen. Das steigert den Brand Lift enorm.6
- C – Connection: Emotionen und Relevanz schaffen.
- Technik: Erzähle eine menschliche Geschichte. Wecke Emotionen durch Humor, Überraschung oder eine inspirierende Botschaft, anstatt nur Produktmerkmale aufzuzählen. Zeige eine vielfältige Besetzung, mit der sich deine Zielgruppe identifizieren kann.7
- Warum es funktioniert: Emotionen bleiben im Gedächtnis. Eine Anzeige, die den Zuschauer zum Lachen bringt, wird besser erinnert und positiver mit deiner Marke verknüpft.8
- D – Direction: Sag klar, was zu tun ist.
- Warum es funktioniert: Ein expliziter CTA nimmt dem Nutzer die Denkarbeit ab und führt ihn zum nächsten Schritt im Funnel.
- Technik: Jede Anzeige braucht einen klaren Call-to-Action (CTA). Bei VVCs sind das eher „weiche“ CTAs wie „Mehr erfahren“ oder „Kanal abonnieren“. Verstärke diesen CTA sowohl visuell (als Text-Overlay) als auch auditiv (durch einen Sprecher).9
Tabelle: Technische Spezifikationen für deine VVC-Video-Assets
Eine saubere technische Umsetzung ist die Basis für eine optimale Auslieferung. Diese Tabelle ist deine Checkliste für die Videoproduktion.
| Attribut | Empfehlung für In-Stream | Empfehlung für In-Feed | Empfehlung für Shorts |
| Seitenverhältnis | 16:9 (Horizontal) | 16:9, 1:1, 9:16 | 9:16 (Vertikal) |
| Auflösung (min.) | 1080p (1920x1080px) | 1080p | 1080p (1080x1920px) |
| Empfohlene Länge | 15–60 Sekunden (bis 3 Min. möglich) | > 10 Sekunden | 10–60 Sekunden |
| Minimale Länge | ≥ 5 Sekunden | ≥ 5 Sekunden | ≥ 10 Sekunden |
| Ton | Für Sound optimieren (95 % mit Ton) | Muss ohne Ton verständlich sein (Untertitel!) | Für Sound optimieren, trend-orientiert |
| Dateigröße (max.) | ≤ 256 GB | ≤ 256 GB | ≤ 256 GB |
| Dateiformat | .MPG,.MP4,.MOV,.AVI etc. | .MPG,.MP4,.MOV,.AVI etc. | .MPG,.MP4,.MOV,.AVI etc. |
Präzision im Targeting: So findest du die richtige Zielgruppe für deine VVCs
Das beste Video bringt nichts, wenn es die falschen Leute sehen. VVCs bieten dir eine Fülle an Targeting-Optionen, die sich grob in Zielgruppen-Targeting (WER) und Content-Targeting (WO) unterteilen lassen.10
Zielgruppensegmente (Audience Segments)
Hier fokussierst du dich auf die Eigenschaften und Verhaltensweisen der Nutzer:
- Demografie: Die Basics wie Alter, Geschlecht, Elternstatus und Haushaltseinkommen.11
- Affinitätssegmente: Erreiche Nutzer basierend auf ihren langfristigen Interessen und Hobbys (z. B. „Technikbegeisterte“, „Fitness-Fans“).12 Perfekt für den breiten Einstieg in den Funnel.
- Kaufbereite Segmente (In-Market): Sprich Nutzer an, die aktiv nach Produkten wie deinen suchen und eine hohe Kaufabsicht haben.13 Ideal für die fortgeschrittene Consideration-Phase.
- Segmente mit gemeinsamen Merkmalen: Erreiche spezifische Lebenssituationen wie Studenten, Hausbesitzer oder frischgebackene Eltern.14
- Benutzerdefinierte Segmente (Custom Segments): Maximale Flexibilität! Erstelle eigene Zielgruppen basierend auf Suchbegriffen, besuchten Websites oder genutzten Apps.15
Deine Daten (Your Data Segments)
Das ist dein strategisch wichtigster Hebel, besonders zur Effizienzsteigerung:
- Remarketing: Sprich Nutzer erneut an, die bereits mit deinem Unternehmen interagiert haben – sei es als Website-Besucher oder, noch besser, als Zuschauer deiner anderen YouTube-Videos.16
Content-Targeting
Hier steuerst du, in welchem Umfeld deine Anzeigen erscheinen:17
- Placements: Ziele auf bestimmte YouTube-Kanäle, Videos, Websites oder Apps. Damit kannst du zum Beispiel direkt im Umfeld deiner Wettbewerber werben.
- Themen (Topics): Schalte Anzeigen in einem breiten Themenspektrum (z. B. „Automobil“, „Finanzen“).
- Keywords: Liefere deine Anzeigen basierend auf Keywords aus, die für den Inhalt eines Videos oder Kanals relevant sind, für den sich deine Zielgruppe interessiert.
Ausschlüsse nicht vergessen!
Ein oft vernachlässigter, aber kritischer Punkt: Nutze aktiv Ausschlüsse. Schließe irrelevante Placements, Kanäle oder Keywords konsequent aus, um Budgetverschwendung zu vermeiden und die Qualität deiner Views zu sichern. Das ist ein laufender Prozess!
Budgetierung und die KI-Lernphase: Wie viel investieren und was beachten?
Dein Budget ist mehr als nur eine Ausgabenkontrolle – es ist der Treibstoff für die KI. Ein passendes Investment ist entscheidend, damit der Algorithmus seine Lernphase erfolgreich durchlaufen und sein volles Potenzial entfalten kann.
Budget-Empfehlungen
Ein zu geringes Tagesbudget (z. B. unter 20 € bis 35 €) hindert die KI daran, genug Daten zu sammeln. Ohne Daten kann sie keine Muster erkennen und die Kampagne nicht optimieren.
- Faustregel für den Start: Plane dein Budget so, dass du in den ersten sieben Tagen mindestens 5.000 qualifizierte Views generieren kannst. Das ist eine solide Basis für einen erfolgreichen Start der Lernphase.
Die „Learning Phase“ erklärt
Die Lernphase ist ein kritischer Zeitraum von etwa sieben Tagen nach dem Start einer neuen Kampagne oder nach einer größeren Änderung.
- Was passiert da? Die Google-KI testet aktiv verschiedene Szenarien – Gebote, Zielgruppen, Placements –, um zu lernen, wie sie dein Ziel (maximale Views zum Ziel-CPV) am effizientesten erreicht.
- Warum ist die Performance instabil? Weil das System testet, sind Leistungsschwankungen normal. Der CPV kann variieren und die Auslieferung unregelmäßig wirken. Das ist ein notwendiger Teil des Prozesses.
Was löst die Lernphase aus?
Bestimmte Aktionen können die Lernphase auslösen oder neu starten :
- Die Erstellung einer neuen Kampagne.
- Eine Änderung der Gebotsstrategie oder des Zielwerts (z. B. Anpassung des Ziel-CPV).
- Signifikante Budgetänderungen (mehr als 20 % pro Tag).
- Umfassende Änderungen am Targeting oder an den Creatives.
Best Practices für die Lernphase
- Geduld ist eine Tugend: Gib der Kampagne mindestens sieben Tage Zeit. Voreilige Änderungen setzen den Lernprozess zurück und verlängern die Instabilität.
- Änderungen bündeln: Anstatt täglich kleine Anpassungen vorzunehmen, sammle deine Änderungen und führe sie auf einmal durch.
- Budget schrittweise anpassen: Wenn du das Budget ändern musst, tue es in kleinen Schritten. Abrupte Änderungen von mehr als 20 % pro Tag solltest du vermeiden.18
Die Lernphase als strategische Investition
Viele Werbetreibende werden nervös, wenn die Performance am Anfang schwankt. Der häufigste Fehler ist, die Kampagne zu früh zu ändern oder zu pausieren.19 Betrachte die Lernphase nicht als Kostenfaktor, sondern als notwendige Investition. Das Budget, das du hier ausgibst, wird verwendet, um die „Intelligenz“ aufzubauen, die später zu einer hocheffizienten und stabilen Kampagnenleistung führt.
Erfolgsmessung jenseits des CPV: Die wahren KPIs für VVCs
Um den Erfolg einer VVC ganzheitlich zu bewerten, reicht der Blick auf den CPV allein nicht aus. Du brauchst eine Kombination aus Effizienz-, Qualitäts- und Engagement-Indikatoren.
Primäre Effizienz-Metriken
Diese Kennzahlen zeigen dir, wie kosteneffizient deine Kampagne läuft:
- Views / TrueView Views: Die absolute Anzahl deiner generierten, qualifizierten Aufrufe. Das ist deine Basis-Metrik.20
- Cost-per-View (CPV): Die durchschnittlichen Kosten pro qualifiziertem View. Dein zentraler Effizienz-Indikator.21
- View-Rate (VR): Das prozentuale Verhältnis von Views zu Impressionen. Eine hohe View-Rate zeigt, dass dein Video für die Zielgruppe super relevant ist.22
Sekundäre Engagement- und Qualitäts-Metriken
Diese Metriken geben dir tiefere Einblicke in die Qualität der Interaktion:
- Video-Wiedergabe zu 25/50/75/100 %: Diese Zahlen zeigen, wie viel von deinem Video wirklich konsumiert wird. Eine hohe Rate bei „100 %“ identifiziert deine wertvollsten Nutzer für das Remarketing.
- Audience Retention (Zuschauerbindung): Dieser Bericht in YouTube Analytics zeigt dir sekundengenau, wann die Zuschauer abspringen. Unbezahlbar für die Optimierung zukünftiger Videos.23
- Interaktionen: Likes, Kommentare, Shares und vor allem neue Kanalabonnenten. Sie zeigen, dass deine Anzeige nicht nur passiv konsumiert, sondern aktiv angenommen wird.24
- Click-Through-Rate (CTR): Der Prozentsatz der Zuschauer, die auf deinen CTA klicken. Ein direkter Indikator für die Effektivität deiner Handlungsaufforderung.25
Tabelle: VVC Key Performance Indicators (KPIs) und ihre strategische Bedeutung
Diese Tabelle hilft dir, den Fokus von reinen Kosten auf eine ganzheitliche Qualitätsbewertung zu lenken.
| KPI | Was es misst | Strategische Bedeutung und Optimierungshebel |
| Cost-per-View (CPV) | Kosten pro qualifiziertem View | Effizienz: Wie kostengünstig generierst du Interesse? Hebel: Gebotshöhe, Targeting-Präzision. |
| View-Rate (VR) | % der Impressionen, die zu einem View führen | Relevanz: Trifft das Video den Nerv der Zielgruppe? Hebel: Creative (insb. die ersten 5 Sek.), Targeting. |
| Audience Retention | % der Zuschauer, die an einem Punkt im Video noch zusehen | Content-Qualität: Ist die Story fesselnd genug? Hebel: Storytelling, Videolänge, Spannungsbogen. |
| CTR (Click-Through-Rate) | % der Views, die zu einem Klick führen | Aktivierung: Funktioniert der (weiche) CTA? Hebel: CTA-Design, -Platzierung, -Klarheit. |
| Engagement Rate | % der Views, die zu Likes, Shares etc. führen | Marken-Resonanz: Baut das Video eine Beziehung auf? Hebel: Emotionalität, Community-Aspekte. |
VVC im Kontext: Abgrenzung zu Video Reach (VRC) und Demand Gen
Die Wahl des richtigen Kampagnentyps ist entscheidend. Ein häufiger Fehler ist, das falsche Werkzeug für die Aufgabe zu verwenden. Jede Kampagne ist für eine spezifische Phase des Funnels optimiert.26
Vergleichstabelle: VVC vs. VRC vs. Demand Gen
Diese Tabelle dient dir als Entscheidungshilfe, um basierend auf deinem Ziel den passenden Kampagnentyp zu wählen.
| Kriterium | Video View Campaigns (VVC) | Video Reach Campaigns (VRC) | Demand Gen Campaigns (ehem. VAC) |
| Hauptziel | Consideration (Interesse & Abwägung)27 | Awareness (Reichweite & Bekanntheit)28 | Action (Conversions & Leads) |
| Gebotsstrategie | Target CPV (Kosten pro View) | Target CPM (Kosten pro 1.000 Impressionen)29 | Maximize Conversions / tCPA / tROAS30 |
| Primärer KPI | Niedriger CPV, hohe View-Rate | Hohe Unique Reach, niedriger CPM | Niedriger CPA, hohe Conversion-Rate |
| Anzeigenformate | Skippable In-Stream, In-Feed, Shorts | Bumper, Skippable/Non-Skippable, In-Feed, Shorts31 | Skippable In-Stream, In-Feed, Shorts, Discover, Gmail |
| CTA-Fokus | Weich (“Mehr erfahren”) | Keiner oder sehr weich (“Besuchen”) | Hart & prominent (“Jetzt kaufen”, “Anmelden”)32 |
| Typischer Einsatz | Produkt erklären, Storytelling, Remarketing-Pool aufbauen | Produkt-Launch, Markenbekanntheit steigern | Abverkauf, Lead-Generierung, App-Installs |
Häufige Fehler und wie du sie vermeidest
Selbst bei sorgfältiger Planung können Fehler passieren. Hier sind die häufigsten Fallstricke und wie du sie umgehst.33
- Fehler #1: Isoliert betreiben (Strategiefehler): Der größte Fehler ist, eine VVC ohne eine geplante Remarketing-Kampagne zu starten. Du lässt damit den wertvollsten Output – deine warme Zielgruppe – ungenutzt.
- Fehler #2: Kreativ-Müdigkeit (Content-Fehler): Immer dasselbe Video auszuspielen, führt zu „Ad Fatigue“. Die View-Rates sinken, die CPVs steigen. Lösung: Entwickle regelmäßig neue Creatives und teste sie gegeneinander.
- Fehler #3: Ungeduld in der Lernphase (Management-Fehler): Voreilige Änderungen innerhalb der ersten sieben Tage stören die KI und halten die Kampagne in einem Zustand der Instabilität.
- Fehler #4: Falsche KPIs (Analyse-Fehler): Eine VVC nach direkten Conversions oder ROAS zu bewerten, ist irreführend und ignoriert das eigentliche Kampagnenziel.
- Fehler #5: Unpräzises Targeting (Setup-Fehler): Ein zu breites Targeting ohne konsequente Nutzung von Ausschlüssen verschwendet Budget für irrelevante Views.
Optimierungshebel für Fortgeschrittene
- Placement-Analyse: Analysiere regelmäßig den Bericht „Wo Anzeigen ausgeliefert wurden“ und schließe unpassende Kanäle konsequent aus.
- Creative-Rotation: Habe immer mindestens zwei bis drei Video-Varianten pro Anzeigengruppe aktiv, damit die KI lernen kann, was am besten funktioniert.
- Gebotsanpassungen: Passe den Ziel-CPV vorsichtig und datenbasiert an. Liegt dein durchschnittlicher CPV konstant unter dem Zielwert, kann eine leichte Senkung die Effizienz weiter steigern.
Wann sind VVCs die richtige Wahl für dein Unternehmen?
Video View Campaigns sind das spezialisierteste Werkzeug, um qualifizierte Videoaufrufe zu generieren und das Fundament für hochprofitables Remarketing zu legen. Sie sind die Antwort auf die Frage: „Wie mache ich aus Zuschauern potenzielle Kunden?“
Entscheidungs-Checkliste – VVCs sind ideal für dich, wenn du…
- …ein neues oder erklärungsbedürftiges Produkt hast, das sich am besten in einem Video vermitteln lässt.
- …eine starke Markenstory erzählen und eine tiefere, emotionale Verbindung zu deiner Zielgruppe aufbauen möchtest.
- …strategisch eine „warme“ Zielgruppe für zukünftige Conversion-Kampagnen aufbauen willst, um deren CPA nachhaltig zu senken.
- …das Wachstum deines YouTube-Kanals beschleunigen und eine engagierte Community aufbauen willst.
- …deine Zielgruppe gezielt in der wichtigen Abwägungsphase (Consideration) mit relevanten Inhalten erreichen möchtest.
Der strategische Einsatz von VVCs ist kein optionales Extra, sondern ein integraler Bestandteil einer modernen, datengesteuerten Full-Funnel-Videostrategie. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, VVCs als den Motor zu betrachten, der die Effizienz deiner gesamten Marketing-Maschinerie antreibt.
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Julian ist Gründer und Inhaber von JSH Marketing. Mit einem akademischen Hintergrund in Philosophie ist er bekannt für seine Fähigkeit, digitale Prozesse, Denkmodelle und Geschäftsstrategien kritisch zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.
In über 15 Jahren Berufserfahrung hat er sich ein umfassendes Know-how im Online-Marketing aufgebaut – mit besonderer Expertise in den Bereichen Google Ads und datengetriebene Performance-Optimierung. Sein analytisches Denken, kombiniert mit einem hohen Qualitätsanspruch, macht ihn zu einem verlässlichen Strategen, wenn es darum geht, messbare Ergebnisse für Kund:innen zu erzielen.
Im JSH Blog greift Julian regelmäßig Themen auf, die in Workshops, Schulungen oder im direkten Kundendialog entstehen. Seine Artikel bieten fundierte Einblicke, praxisnahe Antworten und strategische Impulse für Unternehmen, die ihre digitale Präsenz zielgerichtet ausbauen möchten.
Referenzen:
- Guidelines to Create Google Ads Video Ad to Promote YouTube Videos | BMA, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://www.brandingmarketingagency.com/blogs/create-a-google-ads-video-ad/ ↩︎
- Guidelines to Create Google Ads Video Ad to Promote YouTube Videos | BMA, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://www.brandingmarketingagency.com/blogs/create-a-google-ads-video-ad/ ↩︎
- AI for Video Advertising Best Practices – Google Ads, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://business.google.com/uk/resources/articles/build-awareness-with-video/ ↩︎
- How Long is the Google Ads Learning Phase? (+ Key Strategies) – HawkSEM, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://hawksem.com/blog/google-ads-learning-phase/ | About Video views – Google Ads Help, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://support.google.com/google-ads/answer/13982458?hl=en ↩︎
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- About targeting for Video campaigns – Google Ads Help, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://support.google.com/google-ads/answer/2454017?hl=en ↩︎
- How to use Video View campaigns effectively in Google Ads – Search Engine Land, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://searchengineland.com/video-view-campaigns-google-ads-451527 | About Video views – Google Ads Help, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://support.google.com/google-ads/answer/13982458?hl=en ↩︎
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- Video action campaigns: Make your call-to-action part of the action – Think with Google, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://www.thinkwithgoogle.com/future-of-marketing/creativity/video-action/ ↩︎
- Video action campaigns: Make your call-to-action part of the action – Think with Google, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://www.thinkwithgoogle.com/future-of-marketing/creativity/video-action/ ↩︎
- What to do with the Google Ads Learning Phase – Hawke AI, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://hawke.ai/blog/what-to-do-with-the-google-ads-learning-phase/ ↩︎
- What to do with the Google Ads Learning Phase – Hawke AI, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://hawke.ai/blog/what-to-do-with-the-google-ads-learning-phase/ ↩︎
- Why Google Ad Campaigns Fail: Common Mistakes | RedPandas Digital, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://www.redpandas.com.au/blog/why-google-ad-campaigns-fail-common-mistakes/ ↩︎
- What to do with the Google Ads Learning Phase – Hawke AI, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://hawke.ai/blog/what-to-do-with-the-google-ads-learning-phase/ ↩︎
- How Long is the Google Ads Learning Phase? (+ Key Strategies) – HawkSEM, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://hawksem.com/blog/google-ads-learning-phase/ ↩︎
- Why Google Ad Campaigns Fail: Common Mistakes | RedPandas Digital, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://www.redpandas.com.au/blog/why-google-ad-campaigns-fail-common-mistakes/ ↩︎
- The complete list of YouTube ad specifications (2025 Update) – Strike Social, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://strikesocial.com/blog/youtube-ad-specifications/ ↩︎
- The complete list of YouTube ad specifications (2025 Update) – Strike Social, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://strikesocial.com/blog/youtube-ad-specifications/ ↩︎
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- Grow Your Business with YouTube Video Ads – YouTube Advertising, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://business.google.com/en-all/ad-solutions/youtube-ads/ ↩︎
- A Guide To Creating Effective Video Ads – YouTube Advertising – Google Business Profile, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://business.google.com/uk/resources/articles/abcds-of-effective-video-ads/ ↩︎
- Grow Your Business with YouTube Video Ads – YouTube Advertising, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://business.google.com/en-all/ad-solutions/youtube-ads/ ↩︎
- A Guide To Creating Effective Video Ads – YouTube Advertising – Google Business Profile, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://business.google.com/uk/resources/articles/abcds-of-effective-video-ads/ ↩︎
- Google Ads Optimisation Tips: How to Improve Video and Demand Gen Campaign Performance, Zugriff am Oktober 7, 2025, https://www.definedigitalacademy.com/blog/google-ads-optimisation-tips-how-to-improve-video-and-demand-gen-campaign-performance ↩︎